Das hat aber nichts damit zu tun, das er keine Zeit für Kassenpatienten hat, sondern dass sowohl er als auch die Kassenärztliche Vereinigung ein Budget haben. Ist dieses Budget aufgebraucht arbeitet er für lau. Privatpatienten laufen nicht über das Budget und er kann mehr und stressloser abrechnen, daher werden Privatpatienten immer genommen.
Genau, Problem ist das gedeckelte Budget pro Quartal. Bei den Kinderärzten wurde diese Deckelung dieses Jahr aufgehoben. Die Hausärzte werden wohl bald folgen.
Leistungen bei Privatpatienten sind nicht gedeckelt und deshalb sehr beliebt.
Spannend, bin zwar selber gesetzlich versichert, tu aber bei neuen Ärzten immer so als wär ich privat und werd dann trotzdem nicht genommen, weil voll. Und das im versnobbten München.
Das Vorurteil kenn ich, hab’s nur selber noch nie erlebt.
Hab einmal noch kurzfristig am 23.12 nach Praxisschluss einen Termin bekommen nachdem ich gesagt habe ich bin Privatpatient… Leider ist das kein vorurteil
Meine Lebenspartnerin hat vor einiger Zeit ihren Privatversichertenstatus (war darüber familienversichert) verloren und ist zu einer gesetzlichen gegangen. Da war sie später für Routineuntersuchung vor Ort bei einem Arzt, zog die neue Karte raus und es hieß: “Oh, sie sind nicht mehr privat versichert? Dann können wir sie eigentlich nicht mehr behandeln.” Und sie ging ohne Untersuchung wieder heim.
“Hi ich habe seit Tagen Symptome XYZ, könnte ich einen Termin bei ihnen bekommen?”
“Waren sie schon mal hier?”
“Nein, war ich nicht.”
“Sorry wir nehmen zur Zeit keine Neukund- äh Patienten auf.”
“Ich bin übrigens privatversichert.”
“Passts ihnen in ner halben Stunde?”
Das hat aber nichts damit zu tun, das er keine Zeit für Kassenpatienten hat, sondern dass sowohl er als auch die Kassenärztliche Vereinigung ein Budget haben. Ist dieses Budget aufgebraucht arbeitet er für lau. Privatpatienten laufen nicht über das Budget und er kann mehr und stressloser abrechnen, daher werden Privatpatienten immer genommen.
Daher private Krankenversicherung abschaffen ganz einfach
denke ich nicht. dann arbeitet dein hausarzt grundsätzlich umsonst, wenn das budget der kasse zuende ist? ich denke der deckel muss weg 🤷
Genau, Problem ist das gedeckelte Budget pro Quartal. Bei den Kinderärzten wurde diese Deckelung dieses Jahr aufgehoben. Die Hausärzte werden wohl bald folgen. Leistungen bei Privatpatienten sind nicht gedeckelt und deshalb sehr beliebt.
Spannend, bin zwar selber gesetzlich versichert, tu aber bei neuen Ärzten immer so als wär ich privat und werd dann trotzdem nicht genommen, weil voll. Und das im versnobbten München.
Das Vorurteil kenn ich, hab’s nur selber noch nie erlebt.
Hab einmal noch kurzfristig am 23.12 nach Praxisschluss einen Termin bekommen nachdem ich gesagt habe ich bin Privatpatient… Leider ist das kein vorurteil
Meine Lebenspartnerin hat vor einiger Zeit ihren Privatversichertenstatus (war darüber familienversichert) verloren und ist zu einer gesetzlichen gegangen. Da war sie später für Routineuntersuchung vor Ort bei einem Arzt, zog die neue Karte raus und es hieß: “Oh, sie sind nicht mehr privat versichert? Dann können wir sie eigentlich nicht mehr behandeln.” Und sie ging ohne Untersuchung wieder heim.
Edit: Da anekdotische Beweise immer schwierig sind, schauen wir doch mal diese Studie vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen an: https://www.leibniz-gemeinschaft.de//ueber-uns/neues/forschungsnachrichten/forschungsnachrichten-single/newsdetails/fachaerzte-bevorzugen-privatpatienten/