Der Markt regelt, auch wenn die Politik träge ist können wir jedes mal mit den Einkaufswagen abstimmen was wir unterstützen.
Der Markt regelt, auch wenn die Politik träge ist können wir jedes mal mit den Einkaufswagen abstimmen was wir unterstützen.
Ich koche gerne und viel. Alles die meissten dinge die ich früher mit fleisch gemacht habe, habe ich einen guten oder teilweise besseren Ersatz gefunden. Ein Freund von mir hat sich seit langem wieder mal gemeldet und meinte er würde gerne wieder mal bei mir essen, eventuell mit freunden oder so. Ich meinte gerne, aber nur das ich es gesagt habe, ich koche vegan. Er meinte dann sofort das das schade wäre und vielleicht ergibt sich ja mal was anderes, oder ich ändere meine meinung wieder.
Auf tinder ist auch immer wieder lustig, weil es doch ziemlich viele “anti veganer” gibt. Oder frauen die absolut keine veganer suchen, sondern richtige männer etc. Ich habe nie ganz verstanden wo da der zusammenhang ist. Die dinge sind nebeneinander im supermarkt, keiner geht gefärliche tiere jagen.
Du wirst es nicht mögen, aber echte Männer essen eine undefinierte Masse, hergestellt aus den künstlich gestreckten Überresten von mit Hormonen und Antibiotika vollgestopften Tieren, die ihr Leben auf 0,6m² verbracht haben ohne jemals die Sonne zu sehen.
Beim lesen ist mir glaub ein brusthaar gewachsen.
Absagen wegen veganen Essen kann ich absolut nicht nachvollziehen, das ist ja Quatsch. Aber beim Dating kann ich das zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, zumindest wenn es langfristig werden soll. Da muss man halt schauen, wie und warum man mit der Ernährung steht. Gemeinsames Kochen müsste wohl vegan sein und bei der restlichen Ernährung ist halt die Frage, wie gut es die vegane Person findet, tierische Produkte im Kühlschrank zu haben. Birgt ja zumindest Konfliktpotential, dass ma so “einfach” umgehen kann.
Mir wäre das jetzt gleich. Ich sehe mich selber nicht als veganer, aber ich ernähre mich vegan, und für mich überwiegen die vorteile ganz klar. Ich vermisse “normales” essen nicht.
Aber “vegane” ernährung hat sich auch schwer verändert über die jahre. Die ersten veganer die ich gekennt habe als kind waren etwas seltsam. Und da gab es auch boch nichts was man im supermarkt einfach so kaufen konnte. Mein freund musste of bei denen essen wenn seine eltern weg waren. Er hat es absolut gehasst. Er sagte es gab hauptsächlich gries. Griesbrei, griessuppe, griess Pfannkuchen. Ich denke viele verbinden soetwas damit. Ich höre z.b oft das das “vegane hühnchen” nicht nach hühnchen schmeckt. Ja nein, es geht auch nicht darum etwas mit etwas anderem zu ersetzen, es geht mehr darum ewas anders zu finden was man mag. Das vegane hünchen ist kein hühnchen, es ist ein phantasie vogel dessen fleisch anders schmeckt. So wie Truthahn nicht wie hühnchen schmeckt.
Ich bin da bei dir. Ich denke viele überschätzen auch den Aufwand sich fleischlos oder vegan zu ernähren, bzw. unterschätzen wie gut und vielfältig man auf diese Weise kochen kann. Ich esse gerne mal Fleisch, hätte aber auch absolut kein Problem damit mich “gemeinsam” vegan zu ernähren, solange auf der anderen Seite akzeptiert ist, dass ich außerhalb davon aber auch durchaus mal aus guten Haltungsbedingungen ein Ei, Käse oder Fleisch esse.