Bernie Sanders war nahe dran, Präsident der USA zu werden. Sein Erfolgsgeheimnis: Er nennt Probleme wie Ungleichheit und Korruption klar beim Namen und liefert eine Vision von einer gerechten, sozialen Zukunft für sein Land. Genau das liefert auch dieser Auszug aus seinem neuen Buch.
wir müssen ja nicht gleich eine revolution anzetteln, wir können aber für leute wählen die den markt regulieren wollen. wir können für leute wählen die das konzept des bürgergeldes gut finden. problem ist nur, ich fühle mich nicht repräsentiert und ich kriege nicht ausreichend mit, was im bundestag alles so passiert. soweit ich weiss, geht das vielen so.
Weil gewaltsame Revolutionen meistens nur dazu führen, das eine autoritär herrschende Gruppe durch eine andere ausgetauscht werden. Echter Wandel funktioniert nur friedlich.
Staaten sind immer autoritär. Gewaltsame Revolutionen haben in mehreren Fällen historisch gesehen vieles verbessert. Wo wären wir heute ohne Französische oder Russische Revolution?
Dem friedlichen Wandel kann ich nicht zustimmen. So gut wie alle großen Veränderungen in der Geschichte kamen gewaltsam. Gut oder schlecht. Von sozialem Fortschritt, zu technischen und medizinischen Erfindungen bis hin zur Industrialisierung.
Und dieser Unterschied hat nichts mit dem Thema Revolutionen, Gewalt und Frieden zu tun. Was wichtig ist, ist nicht nur der Grad der Autorität, sondern ihr Einsatz. Es ist kein schwarz-weiß Bild.
Das ist aufgrund von technologischen Fortschritt, nicht aufgrund unserer Systeme. Ganz im Gegenteil ist der Kapitalismus heute der einzige Grund warum Armut und extreme Armut überhaupt noch existieren.
Wir hatten noch nie so wenig zu verlieren und so viel zu gewinnen wie heute.
Das ist aufgrund von technologischen Fortschritt, nicht aufgrund unserer Systeme.
Nein. Das war im Wesentlichen die Kapitalismus-getriebene Globalisierung. Die Unmengen Resourcen, die dadurch in arme Länder investiert wurden, wären mit anderen Systemen gar nicht zu erwirtschaften gewesen. Es gab so einige Versuche die Marktwirtschaft zu ersetzen. Die sind aber krachend gescheitert.
Außer natürlich wenn man in der Lage ist, Parallelen und Gemeinsamkeiten zu erkennen. Zum Beispiel das verbreitete Gefühl, von den gewählten Abgeordneten nicht wirklich vertreten zu werden.
wir müssen ja nicht gleich eine revolution anzetteln, wir können aber für leute wählen die den markt regulieren wollen. wir können für leute wählen die das konzept des bürgergeldes gut finden. problem ist nur, ich fühle mich nicht repräsentiert und ich kriege nicht ausreichend mit, was im bundestag alles so passiert. soweit ich weiss, geht das vielen so.
Müssen nicht, aber wieso denn nicht?
Weil gewaltsame Revolutionen meistens nur dazu führen, das eine autoritär herrschende Gruppe durch eine andere ausgetauscht werden. Echter Wandel funktioniert nur friedlich.
Staaten sind immer autoritär. Gewaltsame Revolutionen haben in mehreren Fällen historisch gesehen vieles verbessert. Wo wären wir heute ohne Französische oder Russische Revolution?
Dem friedlichen Wandel kann ich nicht zustimmen. So gut wie alle großen Veränderungen in der Geschichte kamen gewaltsam. Gut oder schlecht. Von sozialem Fortschritt, zu technischen und medizinischen Erfindungen bis hin zur Industrialisierung.
Staaten brauchen immer ein gewisses Maß an Autorität aber es gibt dann doch Unterschiede zwischen zB Dänemark und Nord Korea.
Und dieser Unterschied hat nichts mit dem Thema Revolutionen, Gewalt und Frieden zu tun. Was wichtig ist, ist nicht nur der Grad der Autorität, sondern ihr Einsatz. Es ist kein schwarz-weiß Bild.
Mein Kopf geht sogar schon einen Schritt weiter und sagt: Müssen schon :3
Deshalb.
Es ging in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nie so vielen Mensche so gut wie heute. Wir haben also sehr viel zu verlieren.
Das ist aufgrund von technologischen Fortschritt, nicht aufgrund unserer Systeme. Ganz im Gegenteil ist der Kapitalismus heute der einzige Grund warum Armut und extreme Armut überhaupt noch existieren.
Wir hatten noch nie so wenig zu verlieren und so viel zu gewinnen wie heute.
Nein. Das war im Wesentlichen die Kapitalismus-getriebene Globalisierung. Die Unmengen Resourcen, die dadurch in arme Länder investiert wurden, wären mit anderen Systemen gar nicht zu erwirtschaften gewesen. Es gab so einige Versuche die Marktwirtschaft zu ersetzen. Die sind aber krachend gescheitert.
Das ist einfach nicht wahr.
Der Artikel ist ein Auszug aus Bernie Sanders neuem Buch, und es geht darin um die USA. Der Bundestag hat damit also nichts zu tun.
Außer natürlich wenn man in der Lage ist, Parallelen und Gemeinsamkeiten zu erkennen. Zum Beispiel das verbreitete Gefühl, von den gewählten Abgeordneten nicht wirklich vertreten zu werden.